Schon mit siebzehn Jahren sprang die Finnin Wilma Murto 2017 ins Rampenlicht, als sie mit 4,71 m einen U20-Hallenweltrekord im Stabhochsprung aufstellte. Mit Medaillen bei U20-WM und -EM unterstrich die Finnin ihr überragendes Talent, dennoch überraschte sie 2022 die Fachwelt mit ihrem Sieg bei den Europameisterschaften in München. Den Erfolg bestätigte sie 2023 mit Gold bei der Hallen-EM in Istanbul.
Laufbahn
Erste Stabhochsprungsaison mit 13 Jahren
Erste Stabhochsprungsaison mit 13 Jahren Über ihre Anfänge in der Leichtathletik meinte Wilma Anna Helena Murto einmal: "Meine Eltern waren immer in Bewegung" (www.is.fi, 17.10.2022) und erzählte weiter, dass ihr ihre Mutter Stabhochsprung empfohlen habe. "Springer brauchen eine Schraube locker, Mut und ein gewisses Gefühl der eigenen Unsterblichkeit", behauptete Murto (ebd.), die anfangs auch Hochsprung machte. Der Beginn der Wettkampfstatistik des Weltleichtathletikverbands von Murto als Stabhochspringerin datiert aus dem Jahr 2011 mit einem Sprung über 2,90 m bei einem U14-Meeting im finnischen Somero. Zwei Monate später gelangen ihr die ersten Sprünge über drei Meter. Ende 2012 flog sie in der Halle bereits über 3,72 m.